Seniorenbus für Sozialstation

Mobilität für Senioren
Projekt arbeitet seit acht Jahren erfolgreich in Kirchberg - Lob und Dank vom Bürgermeister der Verbandsgemeinde. Für ältere Menschen ist es oft nicht einfach, mal kurz zum Einkaufen in die Stadt zu gelangen oder einen Arztbesuch zu organisieren. Im Kirchberger Land hat der Seniorenbus hier wirksam geholfen.
Die Erfolgsgeschichte geht weiter: Die Diakonie-Sozialstation in Kirchberg hat einen neuen Seniorenbus offiziell in Betrieb genommen. Möglich wurde dies auch durch Spenden aus dem Neujahrskonzert der Verbandsgemeinde Kirchberg mit den Musikvereinen Kirchberg, Maitzborn-Rödern und Reckershausen-Heinzenbach sowie dem MGV Kirchberg und einer Unterstützung durch den Lions-Club Hunsrück.
"Als diese Initiative für einen Seniorenbus vor acht Jahren auf Betreiben von Ingo Escher begann, hätte wohl niemand mit einem solchen Erfolg gerechnet", freute sich Anja Bindges, die Leiterin der ambulanten Dienste der Evangelischen Altenhilfe und Krankenpflege Nahe-Mosel-Hunsrück, bei einer kleinen Feier in der Diakonie-Sozialstation in Kirchberg. Heute ist der Seniorenbus eine nicht mehr wegzudenkende Dienstleistung in Kirchberg und der Umgebung, betonte sie. Und sie dankte ausdrücklich den vielen ehrenamtlichen Helfern, die dieses Projekt möglich machen.
Im März 2002 war der Seniorenbus erstmals gefahren. Damals hatten sich zwölf ehrenamtliche Helfer bereit erklärt, zwei Mal in der Woche mit einem kleinen Bus festgelegte Haltestellen in Kirchberg, Liederbach und Dillendorf anzufahren und so ältere Menschen in die Stadt zu bringen. Schnell wuchs das Interesse daran, es folgten weitere Haltestellen, so beispielsweise in Heinzenbach, Unzenberg, Dickenschied und anderen Orten. Mittlerweile gibt es 19 Fahrer, die den Fahrdienst für den Seniorenbus ehrenamtlich übernehmen. Nun wurde der neue Bus übernommen.
"Man kann nicht oft genug danken, dass es eine solche Initiative gibt", lobte VG-Bürgermeister Harald Rosenbaum bei der Feier in Kirchberg. Dies sei ein hervorragendes Beispiel, wie durch Selbsthilfe was Großes bewirkt werden kann, meinte er. Und Michael Casper vom Lions-Club Hunsrück meinte: "Ich bin platt, dass es so was hier gibt. Es ist einfach ein tolles Projekt."
(Rhein-Hunsrück-Zeitung - dj, 09.03.2010, Foto: Dieter Junker)